Wo Licht ist ist auch Schatten – TCM in der Kritik

Im folgenden Artikel von weekend.at werden vor allem die Schattenseiten der Traditionellen Chinesischen Medizin erwähnt. Während die Akupunktur noch einigermaßen positiv bewertet wird, gibt es z.B. für die Arzneimittel-Therapie ganz schlechte Bewertungen. Hier wird neben der Verarbeitung arten-geschützter Tierbestandteile (Bären, Tiger, Nashorn, etc.) vor allem auf eine mangelnde Studienlage verwiesen. QiGong und Tuina werden komplett unerwähnt gelassen.

Entgegnen sollte man dem Artikel, dass eine Verarbeitung geschützter Tier- und Pflanzenarten in einer deutschen Apotheke nur schwer vollstellbar sind. Eine engmaschige Kontrolle durch die Aufsichtsbehörden und eine hohe Sensibilisierung bei Therapeuten und Kunden wirken dem entgegen. Außerdem erscheint die Ausbildung der TCM-Therapeuten doch gerade an stationären Einrichtungen sehr viel besser als im Artikel beschrieben.

Trotzdem sollen alle Meinungen zu ihrem Recht kommen: TCM-Link.

Schweizer Diskussion zu den Kosten der Komplementärmedizin

In der Schweiz werden Behandlungen mit Homöopathie, TCM & Co seit einem Volksentscheid 2009 von der Krankenkasse erstattet. Eine aktuelle Auswertung des Krankenkassenverbandes „Santésuisse“ kommt zu dem Schluß, dass diese Behandlungsformen nicht günstiger sondern teurer sind als die Therapie durch „klassisch“ behandelnde Ärzte. Völlig überzogen, meint dieser Kommentar, da die Ergebnisse tendenziös verzerrt dargestellt seien. Vielmehr sollte man in allen Bereichen des Gesundheitswesens nach falschen Kostentreibern suchen, wie zum Beispiel „Leichtfertig verschriebene Antibiotika, wenig wirksame Grippemittel, (…) kaum geprüfte Implantate.“. Der ganze Artikel hier: TCM-Link.